Für eine aktive Teilhabe der Kinder, der Familien, der Fachkräfte und aller Beteiligten im Netzwerk
Partizipation
Wir setzen auf die Kraft der Vielen: In unserem Bündnis können sich alle beteiligen und mitgestalten.
Unser Ansatz: Wir können und wollen die notwendigen Schritte nicht einfach „von oben“ für die Mitarbeitenden entscheiden, sondern gemeinsam mit ihnen entwickeln. Unsere Mitarbeitenden wissen, was sie brauchen, um wieder sinnvoll und zufriedenstellend in unseren KiTas arbeiten zu können, um die Kinder individuell zu fördern und mit den Familien eine gelingende Erziehungspartnerschaft einzugehen. Gemäß unserem Motto zusammen.tun spielt die Mitwirkung der Mitarbeitenden, aber auch der Familien in unseren Einrichtungen eine wichtige Rolle, wir leben wir Partizipation. Und so hat der Workshop auch eine große Motivation ausgelöst, die Arbeit in unseren Kitas einfach einmal neu zu denken. Eingeladen dazu waren alle pädagogischen Kolleg*innen unserer Kitas und der angeschlossenen Bündniseinrichtungen. Knapp 100 von ihnen haben das Angebot gemeinsam die Zukunft unserer Kitas neu zu denken und weiterzuentwickeln angenommen und arbeiten noch immer weiter daran.
Kinder sind an der Gestaltung des Alltags in unseren Kitas beteiligt: Sie entscheiden selbst, ob und in welchem Maße sie an freiwilligen Angeboten aus verschiedenen Bildungsbereichen teilnehmen möchten. Auf weitere Partizipationsmöglichkeiten der Kinder gehen die Kolleg*innen etwa in der Arbeitsgruppe Qualitätsstandards weiter ein.
Auch die Partizipation der Eltern ist im Rahmen unserer Prozessarbeit ein wichtiger Baustein, um dessen Gestaltung sich vor allem die Kolleg*innen der Arbeitsgruppe Bildungspartnerschaft kümmern. Über Elterninformationsabende und Kommunikation via Kita-App hinaus skizziert die Gruppe mögliche Beteiligungsformate.
So identifizieren wir, was unsere Kinder und Familien brauchen
Arbeitsgruppenübergreifend nimmt die Identifikation der Sichtweisen und Impulse der Kinder eine bedeutende Rolle in unserer Prozessarbeit ein. Teilnehmende der Arbeitsgruppe Öffnungszeiten und Arbeitszeitgestaltung haben bei Kolleg*innen unserer Einrichtungen Ideen und Erfahrungen gesammelt und zusammengetragen. Auch die Kolleg*innen der Arbeitsgruppe Qualitätsstandards und Bildungspartnerschaft gehen darauf ein.
Die Gründung von Kinderparlamenten und eigenen Sprechstunden für Kinder ist nur eine Ausgestaltungsmöglichkeit, wie sie in einzelnen Einrichtungen gelebt wird.
Unsere Kitas arbeiten einrichtungsübergreifend zusammen und gestalten so zusätzliche Erfahrungsräume für die Kinder. Dabei handelt es sich etwa um offene Spielangebote auf der Diagonale (Sommerangebot auf der Nordhaide, in Kooperation mit Offener Kindertreff Nordhaide) oder Vorleseaktionen mit dem Tauschbuchladen Bücherkiste. Darüber hinaus arbeiten unsere Einrichtungen eng zusammen mit den Familien, aber auch mit Kirchengemeinden, Institutionen in der Nachbarschaft oder auch weiterführenden Schulen.
Eine Empfehlung, wie diese zusätzlichen Bildungs- und Erfahrungsräume in den lokalen Strukturen durch die Einbindung externer Partner*innen verstetigt und weiter ausgebaut werden können, erarbeiten ebenfalls die Kolleg*innen verschiedener Arbeitsgruppen.