Liebe Kooperationspartner*innen, liebe Freund*innen der Diakonie Hasenbergl,

stellen Sie sich vor, über uns wäre nur der Himmel. Menschen lebten im Hier und Jetzt, es gäbe keine Landesgrenzen und nichts, wofür jemand töten oder sterben müsse. Völker lebten miteinander in Frieden.

Die Botschaft aus John Lennon*s „Imagine“ verliert auch 50 Jahre nach der Veröffentlichung nichts von ihrer Aktualität. Im Advent 2022 schauen wir zurück auf ein Jahr, in dem mitten in Europa unsere Welt aus den Fugen geraten ist: In unserer unmittelbaren Nachbarschaft herrscht erneut Krieg. Fassungslos erkennen wir das unermessliche Leid der Menschen: Mehr als 14 Millionen Menschen sind auf der Flucht, Familien wurden auseinandergerissen, Infrastruktur und Häuser zerstört. Eine Einstellung der Kampfhandlungen ist nicht in Sicht, die Hoffnung, dass die territoriale Integrität der Ukraine wiederhergestellt würde, hat sich bisher nicht bewahrheitet. Und auch über die Grenzen Europas hinaus fliehen mehr Menschen weltweit vor Krieg, Konflikten und Verfolgung als jemals.

In der Diakonie Hasenbergl setzen wir uns jeden Tag für ein friedliches, multikulturelles und multiethnisches Zusammenleben der Menschen ein. Dass uns dies seit mittlerweile fast sechzig Jahren gelingt, liegt an dem großen Einsatz, der Empathie und Fachlichkeit unserer Mitarbeitenden, unserer freiwillig Engagierten, der engen Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartner*innen und dem Vertrauen der Freund*innen der Diakonie Hasenbergl. Dieses zusammen.tun macht uns stolz und hat dazu beigetragen, dass wir dieses Jahr und seine Krisen gemeinsam gemeistert haben.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen und Ihren Lieben viel Zuversicht, gesegnete Weihnachten und ein frohes Fest.

Dr. Stefan Fröba und Gereon Kugler, Vorstände der Diakonie Hasenbergl