Auch in der Kinderkrippe Gruithuisenstraße laufen aktuell Projektwochen zum fleißigen Bienenvolk. Als Einstieg gab es Kamishibai, ein Erzähltheater mit großen Bildkarten, zu dem auch Lieder „Summ summ summ“ gesungen wurden. Den Eingangsbereich der Kinderkrippe ziert jetzt ein neues Kunstprojekt, bei dem die Kinder gemeinsam Reis gefärbt hatten, der als „Wiese“ für verschiedenen Blumendekorationen und Honigutensilien dient. Am Mittwoch wurden dann die eigenen gelben Fußabdrücke der Kinder in Bienchen verwandelt, und aus Klopapierrollen wurde ein Bienenhotel gebastelt, das nun kleinen Filzbienen beherbergt.

Das Highlight der vergangenen Woche eine echte Bienenwabe, die ein Hobby-Imker in die Kinderkrippe vorbeigebracht hatte. So konnten die Kinder die Wabe mit ihren eigenen Sinnen erfahren. Wie machen die Bienen das nur, dass sie diese 1-2-3-4-5-6-eckigen Waben so perfekt herstellen? Wie riechen diese frischen Zellen? Wie fühlen sie sich an? Und wie viel Platz ist eigentlich in einer solchen Wabe, hier lagern die Bienen nicht nur ihren gesammelten Honig, sondern ziehen auch die Larven groß.

Insgesamt wurden alle Aktionen sehr gut von den Kindern angenommen, denn es wurde zu Hause fleißig darüber berichtet, so die Rückmeldung der Eltern. Auch bei den beteiligten Erzieher*innen war die Erfahrung durchweg positiv. „Es war gut. Man konnte selbst noch einiges lernen. Dank des Imkers habe ich eine Wabe in live gesehen. Das kannte ich vorher nicht“, so Sarah Kuhn, pädagogische Ergänzungskraft.

Die Aktionstage gehen auch noch weiter, geplant sind u.a. ein Bienentanz sowie ein Besuch beim Hobby-Imker, bei dem dann auch direkt Honig probiert werden darf. Mit solchen direkten Erlebnissen und Erfahrungen soll den Kindern bewusst gemacht werden, wie wichtig Bienen und Insekten für unser Leben sind. Denn ohne Bienen gibt es kein Leben!