„Die vielfältigen finanziellen Herausforderungen sind oft gerade für kleinere Träger auf Dauer nur schwer zu stemmen. Es macht Sinn, frühzeitig über mögliche Kooperationen zu sprechen. Grundlage der Zusammenarbeit mit der Diakonie München-Moosach ist zunächst einmal unsere gemeinsame diakonische Ausrichtung“, erklärt Gereon Kugler, Vorstand der Stiftung zusammen. tun.. Er betont: Mit der Zusammenarbeit, die zunächst auf fachlicher Ebene geplant ist, soll das Leistungsangebot der Einrichtungen im Münchner Nordwesten, die in Trägerschaft der Diakonie München-Moosach sind, langfristig sichergestellt werden. 15 Mitarbeitende kümmern sich dort in den Angeboten OLY Kindertreff, einem Fahrdienst, einen Club für Senior*innen, der Nachbarschaftshilfe, bei „Miteinander Leben in Moosach“, der Sozialberatung und einer heilpädagogischen Tagesstätte um die Anliegen der Klient*innen im Sozialraum. „Eine Zusammenarbeit mit der Stiftung zusammen. tun.  ist für uns eine reale Zukunftsvision. Unsere Mitarbeitenden stehen einer strukturellen Weiterentwicklung der Diakonie München-Moosach offen gegenüber, das haben erste Abstimmungsgespräche bereits ergeben. Im Rahmen eines gemeinsamen Workshops mit einigen Mitarbeitenden und mir als Vorstand der Diakonie München-Moosach, sowie den Vorständen der Stiftung zusammen. tun., ist es uns gelungen, gemeinsam eine mögliche zukünftige Entwicklung unseres Trägers zu denken und verschiedene Ideen einer Kooperation zu gestalten. Das große Interesse aller Beteiligten an einer Zusammenarbeit hat uns begeistert: Gleich im Anschluss an den Workshop wurden die ersten Kontakte geknüpft, inzwischen ist der fachliche Austausch in vollem Gange“, informiert Dominik Grimm, Vorstand der Diakonie München-Moosach. „Unsere Mitarbeitenden erkennen die Vorteile einer engen Kooperation zur Sicherung der diakonischen Angebote in Moosach und ihrer Arbeitsplätze“.

Konkret gebe es bereits erste Treffen zwischen den Vertreter*innen aus den Einrichtungen des Bereichs Kinder, Jugend und Familie, insbesondere der heilpädagogischen Tagesstätten, aber auch hinsichtlich der Anliegen des Jugendtreffs und der Sozialberatung sowie der Senior*innen- und Stadtteilarbeit habe es erste Vernetzungsgespräche gegeben.

„Wir freuen uns darauf, Angebote unserer Träger gemeinsam weiterzuentwickeln“, freut sich Vorstand Dr. Stefan Fröba und ergänzt: „In unserem Workshop ist schnell deutlich geworden, dass eine Zusammenarbeit in naher Zukunft für beide Träger*innen, für die Diakonie München-Moosach und für uns in der Stiftung zusammen. tun. eine große Bereicherung bedeutet. Beide Sozialunternehmen stehen für eine hohe Sozialraumkompetenz und sind bekannt dafür, dass sie ihre Angebote bedarfsorientiert entwickeln.“ Bereits vor etwas mehr als zwei Jahren haben die Stiftungsvorstände, damals noch unter dem Dach der Diakonie Hasenbergl, eine Kooperation mit dem Diakonischen Werk Freising in die Wege geleitet. „Eine Kooperation ist für uns eine tolle Gelegenheit, zu schauen, ob man überhaupt zusammenpasst“, erklärt Gereon Kugler. Die Zusammenarbeit mit Freising sei sogar im letzten Jahr noch ausgeweitet worden: Einer Unterstützung in der Personal- und Lohnbuchhaltung folgte die operative Leitung des Freisinger Vereins im Rahmen eines Managementvertrags.

Einen konkreten Zeitplan für die Zusammenarbeit mit der Diakonie München-Moosach gibt es nicht, im Mittelpunkt steht zunächst die fachliche Kooperation.