Ein kurzer Einblick in den Alltag der Kinderkrippe Himmelschlüsselstraße

„Hallo, hallo! Schön, dass Du da bist!“ So beginnen die Kinder in der Kinderkrippe Himmelschlüssel den Morgenkreis. Gut gelaunt und mit einem strahlenden Lachen singen die Kleinen mit, mal glockenhell, mal ein bisschen schräg und definitiv mit ganz viel Spaß. „Manche können es gar nicht abwarten, bis sie an der Reihe sind und sich vorstellen dürfen“, lacht Andrea Z., die als Fachkraft in der Kinderkrippe Himmelschlüsselstraße arbeitet. Der Morgenkreis ist jeden Tag ein fester Programmpunkt im Krippentag – nach dem Begrüßungslied geht es weiter mit anderen Liedern und einem Tanzspiel/Bewegungsspiel. Die Kleinen strecken sich so hoch sie können, als müssten sie Äpfel vom Baum pflücken. Danach geht es ab ins Freispiel. Alleine oder zusammen mit ein paar Kindern? „Da gibt es keine Regeln, das machen die Kinder oft jeden Tag anders. Je nachdem, was sie spielen wollen“. Dabei haben auch traditionelle Rollen keine Bedeutung: Die Mädchen spielen mit Autos, während sich die Jungs um den Haushalt und die Kinderbetreuung kümmern. Für die Kinder der Sternen-Gruppe bereiteten die Erzieher*innen ein Malaktion vor: jedes Kind bekommt einen Klecks flüssiger Farbe in die Hand. Mit einem Pinsel in der anderen Hand wurde die Farbe auf der ganzen Handinnenfläche verteilt. „Oh, das ist so kalt!“ oder „Schau mal, ich hab eine gelbe Hand“ freuten sich die Kinder, bevor sie die Hände auf einem Papier andrückten. Die Kinder waren immer sehr erstaunt als sie ihre eigene Hand auf dem Papier sahen.