Ein Bewusstsein für sich selbst, aber auch Respekt für andere – Kinder nehmen aus den Yoga-Übungen vieles für den Alltag mit. Und Yoga hat weitere positive Effekte: Die Asanas stärken das Körperbewusstsein, verhindern und korrigieren Haltungsschäden und wirken entspannend. Jeden Montag von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr kommen bis zu acht Mädchen und Jungen auf der Wiese am Lerchenauer See zusammen, nur bei schlechtem Wetter wird in die Räumlichkeiten in der Joseph-Seifried-Straße 8 ausgewichen. „Die Kinder haben großen Spaß an den Yoga-Übungen und sind ernsthaft bei der Sache“, freut sich Mohidil Djuraboeva, die den neuen „Treff Lerchenau“ in der Siedlung leitet und im Auftrag der Diakonie Hasenbergl ein buntes Veranstaltungsprogramm zusammengestellt hat.

„Außer dem Yoga-Kurs für Kinder bieten wir jeden Dienstag und Donnerstag von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr auch Englisch für Kinder an. Nach den Sommerferien möchten wir mit weiteren Aktivitäten die Anwohnerinnen und Anwohner zusammen bringen“. Ein Nährtreff steht ebenso auf der Liste der geplanten Aktivitäten wie ein regelmäßiges internationales Frühstück, ein Yoga-Kurs für Frauen oder Elterntalk-Veranstaltungen. „Für die weitere Veranstaltungsplanung müssen wir die aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen abwarten.“

Mit dem Treff Lerchenau eröffnet die Diakonie Hasenbergl den inzwischen fünften Nachbarschaftstreff im Münchner Norden. „Wir möchten hier die Nachbar*innen unterstützen, ein nachbarschaftliches Miteinander in einem neutralen Rahmen zu entwickeln. Über unsere Angebote sollen Jung und Alt zusammenkommen, über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg. Wir wollen einen Ort schaffen, an dem sich die Anwohnenden wohl fühlen“, erklärt Mohidil Djuraboeva.

In der Siedlung am Lerchenauer See ist die Diakonie Hasenbergl seit 2018 mit einem umfassenden Projekt zur Quartiersentwicklung aktiv, der Treff Lerchenau ergänzt das neue Angebot.